Nun sind Roboter im Besonderen dazu prädestiniert, als
künstliches Leben zu
gelten.
Sicher üben die stählernen Gesellen eine wunderbare
Faszination auf die
Mehrzahl von uns Menschen aus, gleichen ihre Bewegungen
doch den unseren,
vollbringen sie doch Leistungen, die wir nicht
bewältigen, haben sie doch ein
Höchstmaß an Ausdauer, dem wir nur neidvoll begegnen
können.
Doch inwieweit das Verhalten von Robotern als Leben
bezeichnet werden kann,
wird sich daran messen lassen müssen, wie nahe sie den
Merkmalen natürlichen
Lebens kommen.
Einige Fragen sind hier von
besonderer Bedeutung :
1.
Inwieweit ist der Roboter in der Lage, seine Umwelt zu
registrieren und zielgerichtet, letztlich selbsterhaltend , auf sich verändernde Bedingungen zu reagieren
?
2.
In welchem Maße kann er " körperlich " oder
" geistig " wachsen ?
3.
Auf welche Art und Weise kann ein Roboter sich fortpflanzen ?
Um zielgerichtet nach Antworten auf diese Fragen zu
suchen, ist es wichtig, den Begriff
Roboter können als
universell einsetzbare Bewegungsautomaten mit
mehreren Achsen ( Freiheitsgraden ) aufgefaßt
werden. Ihre Bewegungen sind hinsichtlich
Bewegungsfolge und -weg und -winkel frei
programmierbar ( d.h. ohne direkten Eingriff des
Menschen veränderbar ).