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Flexibilität als Voraussetzung für Reaktion auf unvorhersehbare Veränderungen der Umwelt



Im Gegensatz zu starren Automaten sind Roboter nicht nur zweckmäßig, sondern
auch flexibel.
Dieser Flexibilität sind mitunter recht enge Grenzen gesetzt. So ist
jeder Roboter , ähnlich wie jedes Lebewesen für einen bestimmten Lebensraum,
für ein ganz spezifisches Arbeitsumfeld angepaßt. So steht jedem Roboter
konstruktionsbedingt ein endlicher, genau definierter Arbeitsraum zur
Verfügung, vergleichbar mit dem Aktionsradius jedes natürlichen Lebens.

Innerhalb dieses Arbeitsraumes jedoch kann nicht nur jeder Punkt angesteuert
werden, auch die Aufgaben selbst können sehr verschieden sein.
So können Arbeitsmittel ( Prüf-, Meß- und Werkzeuge ) aber auch
Arbeitsgegenstände ( Werkstücke, Material ) gehandhabt werden.

Von Bedeutung ist die Frage, ob sich die Flexibilität eines Roboters auf die
Möglichkeit unterschiedlichen Einsatzes beschränkt oder ob die Maschine
tatsächlich in der Lage ist, seine Bewegungen und Aktionen selbständig an
sich ständig ändernde Umweltbedingungen anzupassen.

1.
Es ist relativ einfach, einem Roboter für verschiedene Arbeitsaufgaben eine
Tabelle mit Verhaltensmustern im Speicher zur Verfügung zu stellen. šber
Sensoren kann der Roboter diese Aufgaben auch " erkennen ", wie aber soll er
reagieren, wenn eine Umweltsituation vorliegt, für die er kein - Programm -
hat ?
2.
Reaktionsfähiger ist da der Ansatz, bestimmte Gruppen von Umweltbedingungen
zu klassifizieren ( starre Hindernisse, bewegte Ziele, ... ) und jeweils
recht einfache Aktionsregeln aufzustellen, die dann in ihrem Zusammenspiel zu
recht robustem Reaktionsvermögen führen.
Diese beiden Grundkonzepte bilden das Fundament für die Konstruktion von
Robotern .




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