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Didaktik der
Informatik
Universität Potsdam |
Virtueller Co-Referent
Zur Erweiterung des oftmals
durchgeführten Frontalunterrichts wird das Konzept des "Virtuellen
Co-Referenten" präsentiert. Dieses Konzept nutzt aktuelle Multimediatechnik,
um mit den gegebenen eingeschränkten personellen Möglichkeiten
erweiterte Lehrkonzepte zu realisieren. Insbesondere durch die Präsentation
vorbereiteter Videomitschnitte wird ein Diskurs zwischen Lehrer und virtuellem
Co-Referent möglich. Im Gegensatz zu reinen Videopräsentationen
sind mit dem virtuellen Co-Referent-Konzept weitergehende Interaktionsmöglichkeiten
gegeben, da der Lehrer die Dramaturgie und damit den Einsatz des Co-Referenten
in Abhängigkeit der Teilnehmer steuert.
Anhand vorbereiteter multimedialer
Präsentationen wird das Potenzial dieses Konzeptes demonstriert. |
Linda Roesch
Sebastian Riks
Gerrit
Kalkbrenner |
Didaktik der
Informatik
Universität Potsdam |
Multimedia-Home-Box, DVB-T-mediabox
Während Fernsehen,
Multimedia und Computer in der Vergangenheit überwiegend als divergente
Themen betrachtet wurden, wachsen die genannten Systeme in der jüngeren
Zeit aufgrund der Digitalisierung zusammen. Der PC ist damit zugleich Fernseher,
der Fernseher avanciert mit Zusatzboxen zur multimedialen Plattform für
Unterhaltung, Edutainement und computergestütztes Lernen. Digitale
Empfangsarten wie DVB und DAB übermitteln Bild und Ton, Multimedia-Standards
wie MHP (Multimedia Home Platform) sind für die Interaktion zuständig.
Die Integrierbarkeit derartiger Systeme in das Wohnzimmer ist mit PCs in
Stereoanlagenform möglich, auf deren Basis aktuelle Entwicklungen
zum heimischen Sofa gebracht werden.
Demonstriert werden aktuelle
Entwicklungen und erforderliche Komponenten, die an der Uni Potsdam entworfen,
konfiguriert und erprobt wurden. |
Tim Behlhardt
Gerrit
Kalkbrenner |
Institut
für Informatik
FU Berlin |
Präsenzlehre + E-Learning = E-Chalk
E-Chalk oder E-Kreide ist
ein Software-System, das die herkömmliche Kreidetafel mit multimedialen
Erweiterungen in die digital vernetzte Welt als neue Metapher einbringt.
Der Anwender (Dozent, Lehrer) verlässt dabei nie die Tafelmetapher,
sondern E-Chalk-Tafel und Ton sind das Kommunikationsmedium. E-Chalk kann
z.B. auf Whiteboards oder mit Digitalisiertabletts eingesetzt werden. E-Chalk
ist besonders geeignet für Veranstaltungen bzw. Dozenten, die eine
hohe Affinität zur Arbeit an der Tafel haben, wobei ihnen mit E-Chalk
zusätzliche Möglichkeiten zur Verfügung stehen:
-
mit einem elektronischen Stift
auf der Tafel schreiben;
-
die Tafel endlos vor- und zurück
scrollen;
-
Lesezeichen für Bilddaten
(Internet und lokale Festplatte)
-
Bilddaten in das Tafelbild laden;
-
diese Bilder wiederum mit dem
Stift weiter "bemalen";
-
mathematische Formeln an der
Tafel visualisieren;
-
CGI-Skripte aus dem Internet
auf der Tafel ausführen;
-
Handschrifterkennung;
-
das Tafelgeschehen mit Ton live
oder archiviert im Internet anbieten;
-
optional mit Video;
-
Empfang und Wiedergabe auf Java-fähigem
PDA;
-
keine Plugins, sondern 100%
Java. Java-fähiger Browser reicht zum Empfang;
-
sofortige Ausgabe des Tafelbildes
im PDF-Format;
-
sofortige Ausgabe des Audio
im mp3-Format;
-
keine Nachbearbeitung nötig;
-
nachträgliches Editieren
ist mit dem Editor "Exymen" möglich.
Das Projekt E-Chalk hat in der
Kategorie "Electronic Learning Environments" im November 2002 den European
Academic Software Award überreicht bekommen. Damit erhält das
Institut für Informatik der FU Berlin zum dritten Mal hintereinander
mit verschiedenen E-Learning-Projekten (EuroMET im Jahr 1998, Cinderella
im Jahr 2000, E-Chalk im Jahr 2002) diesen renommierten Preis.
"Portability across Europe"
und tatsächlicher Einsatz in verschiedensten Bereichen sowie Nutzer-Evaluation
waren entscheidende Kriterien für die Preisvergabe beim Europäischen
Software-Wettbewerb EASA. Das Centre for Media Research unter Prof. Issing
(FU Berlin) führte eine unabhängige Evaluation des Systems durch.
E-Chalk wird inzwischen
in zahlreichen Einrichtungen eingesetzt:
-
TU Berlin: Mathematik (Notebook
University)
-
FU Berlin: Veterinärmedizin
-
FHW Berlin: Betriebswirtschaft
-
FU Berlin: Europaprojekt GIOVE
(Kunstwissenschaften)
-
FU Berlin: Geographie
-
FU Berlin: Informatik
-
FU Berlin: Geschlechterforschung
-
Universität Wien: Informatik
-
Berliner Oberschulen: Informatik
und viele weitere Einrichtungen. |
Christian
Zick
Raùl Rojas
Gerald Friedland
Lars Knipping |
Lehrstuhl
für Statistik und Ökonomtrie
Universität Potsdam |
e-stat
- Eine internetbasierte Lehr- und Lernumgebung in der angewandten Statistik
Seit April 2001 ist der
Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie am Projekt e-stat (www.emilea.de)
zur Entwicklung einer internetbasierten Lehr- und Lernumgebung in der angewandten
Statistik beteiligt, welches vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung (bmb+f) im Programm "Neue Medien in der Bildung (Förderbereich
Hochschulen)" finanziert wird. Innerhalb dieses Gesamtprojekts kooperiert
der Lehrstuhl mit Statistikern, Informatikern, Mathematikern und Didaktikern
der Universitäten Oldenburg, Bonn, Dortmund, Karlsruhe, Münster
und der Humboldt- Universität Berlin.
Eigener Beitrag:
Im Rahmen der Anwendung
und Überprüfung der erworbenen Statistikkenntnisse spielen Übungsaufgaben
und Tutorien eine entscheidende Rolle im Lernprozess. Der Lehrstuhl für
Statistik und Ökonometrie der Universität Potsdam entwickelt
für e- stat Module zur automatischen Online-Analyse von Benutzerlösungen
zu Beispielaufgaben. Es soll ein internetbasiertes und vor allem interaktives
Angebot zur automatischen Korrektur von Übungsaufgaben geschaffen
werden. Hierbei muss vor allem freier Text bewertet werden (keine Anwendung
von Multiple-Choice!). Die Antworten werden ausführlich kommentiert
und es gibt Hilfestellungen zu richtigen Lösungsansätzen. Des
Weiteren werden Hinweise auf entsprechende Lehrmaterialien und Lehr- beziehungsweise
Lernmodule innerhalb e-stats gegeben. |
Hans
Gerhard Strohe |
Informationsmanagement
und Unternehmensführung
FH Brandenburg |
Modul "Informationsmanagement" im Online-Studiengang
Medieninformatik: Design, Lehrinhalte und Produktion
Vorgeführt werden als
Laptop-Präsentation
-
Demoversion des Online-Moduls
"Informationsmanagement"
-
CD zum Fallstudieneinsatz in
virtuellen Unterrichtssituationen
-
Präsentation zur Modul-Erstellung
auf der Basis von XML.
Allgemeine Informationen und
Publikationen zum Beitrag Brandenburgs im Bundesleitprojekt "Virtuelle
Fachhochschule für Informatik, Technik und Wirtschaft" liegen aus. |
Janet
Kirsten
Susanne Draheim
Kai Skrabe
Werner Beuschel |
FB Informationswissenschaften/
Sozialwesen
FH Potsdam |
Neue Medien im Sozialwesen an der FH Potsdam:
Erfahrungen aus dem Projekt Online-Campus
Soziale Arbeit
Der Online-Campus Soziale
Arbeit ist ein Verbundprojekt von elf Hochschulen in Deutschland, welches
im Rahmen des Programms "Neue Medien in der Bildung" vom BMBF gefördert
wird. Das Projekt hat zum Ziel, die Lehre in den Studiengängen der
Sozialarbeit/Sozialpädagogik für den Einsatz der neuen Medien
zu öffnen und diese nachhaltig in den Regelbetrieb zu integrieren.
Dies geschieht auf drei Ebenen:
-
durch die Entwicklung und Einführung
von multimedial aufbereiteten Lehreinheiten (insgesamt 17 online-Modulen)
zu sieben Themenbereichen des Sozialwesens
-
durch Entwicklung von Modellen
für den Übergang von traditioneller Hochschullehre zu mediengestützter
Lehre und deren Verankerung in den Fachbereichen
-
durch Regelungen zur hochschulübergreifenden
Nutzung der entwickelten Lehrmaterialien und zur wechselseitigen Anerkennung
von Prüfungsleistungen.
Die FH Potsdam ist die federführende
Hochschule im Projektverbund. Sie ist verantwortlich für die Projektkoordination
(FB Sozialwesen) wie auch für die Bereitstellung und den Betrieb der
Lernplattform,
über welche die online-Module genutzt werden können (FB Informationswissenschaften).
Ferner werden an der FH Potsdam fünf Online-Module entwickelt.
In der Präsentation
(Demo am Rechner, Powerpoint und Online) werden ausgewählte Lehr-
und Lernmaterialien vorgestellt und Erfahrungen ihres Einsatzes in der
Hochschullehre diskutiert. Dabei wird auf folgende Punkte eingegangen:
-
Voraussetzungen: Rahmenbedingungen
des Einsatzes Neuer Medien im Sozialwesen und deren „Folgen„
-
Entwicklung: methodisch-didaktische
Konzeption der Online-Module in Abhängigkeit von
-
dem Lernziel (Wissensvermittlung,
Erwerb von methodischer Kompetenz ...)
-
der Art der Aufbereitung des
Lehrmaterials
-
dem Grad der "Virtualisierung"
der Veranstaltung (Wahl des Lernszenarios)
-
den Formen der Kooperation und
Kollaboration.
-
In der Praxis: Vermittlung von
Medienkompetenz und Aufgaben der Betreuung im laufenden Lehrbetrieb
-
Fazit: kritische Erfolgsfaktoren
der mediengestützten Lehre im FB Sozialwesen
-
Perspektive: Erste Schritte
und noch bestehende Hürden bei der Integration in den Regelbetrieb.
|
Brigitte
Grote
Jörn
Jaath |
Didaktik der
Informatik
Universität Potsdam |
SIMBA-USI -
Künstliche Sprachen als universeller Zugang zu Schlüsselkonzepten
der Informatik |
Sandra
Nitz |