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3. Informatikolympiade

2019

im Land Brandenburg



Schlussbericht

Am Freitag und Samstag, dem 24. und 25.05.2019, fand am Hasso-Plattner-Institut und am Informatikinstitut der Universität Potsdam die 3. Brandenburger Informatikolympiade statt.

Insgesamt 29 Schülerinnen und Schüler aus dem Land Brandenburg wurden nach Potsdam eingeladen, um einzeln und gemeinsam ihr informatisches Fachwissen unter Beweis zu stellen.

Der Wettbewerb wird alljährlich vom Lehrstuhl für Didaktik der Informatik und vom Brandenburgischen Landesverein zur Förderung mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch interessierter Schüler e.V. (kurz BLiS) organisiert. Zum dritten Mal war auch das Hasso-Plattner-Institut beteiligt.

Am ersten Wettbewerbstag stand das Programmieren im Zentrum: Die Olympioniken lösten im Team verschiedene algorithmische Aufgaben. Betreut und begutachtet wurden die Schülerinnen und Schüler dabei von Studierenden des Hasso-Plattner-Instituts. Am zweiten Tag stellten die Teilnehmenden ihre allgemeinen Kenntnisse und Denkweisen auf dem Gebiet der Informatik am Lehrstuhl für Didaktik der Informatik der Universität Potsdam in Einzelgesprächen, einem Online-Quiz und Gruppenarbeit zur Lösung anspruchsvoller Aufgaben aus unterschiedlichen Themengebieten der Informatik unter Beweis. Die aus Informatikern aus Wirtschaft und Wissenschaft, Informatiklehrkräften sowie Mitarbeitern des Informatikinstituts der Universität Potsdam bestehende Fach-Jury beobachteten die Diskussionen und Lösungsstrategien und bewertete die Einzel- und Gruppenleistungen. Die Sieger wurden zum Abschluss feierlich gekürt.

Bereits in den Einzelgesprächen beeindruckten einige Schülerinnen und Schüler durch umfangreiches Fachwissen in der Informatik, das oftmals nicht im Schulunterricht, sondern aufgrund persönlichen Interesses in der Freizeit erworben wurde.

In der Gruppenarbeit bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Teams von jeweils vier Personen vier Aufgaben, die anwendungsbreites Wissen verlangten und bei denen es darauf ankam, Informatikmethoden anzuwenden und effektiv im Team zusammenzuarbeiten. In diesem Jahr galt es u.a., ein Verfahren zu entwickeln, um anhand von Blutproben mit möglichst wenigen Tests alle kranken Personen einer beliebig großen Gruppe zu identifizieren oder alle möglichen Werte für Ausgaben eines nichtdeterministischen, also willkürlich agierendenden Programms zu ermitteln. In ihren Gruppen entwickelten die Schülerinnen und Schüler Strategien, um die gestellten Aufgaben zu lösen. Die Jurymitglieder beobachteten sie dabei und stellten fest, wer besonders mit Ideen und Leistung die eigene Gruppe voranbrachte. Die gestellten Aufgaben wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern interessiert aufgenommen und mit viel Elan wurden Lösungsstrategien entwickelt. Die Arbeitsergebnisse und Lösungswege wurden der Jury vorgestellt und mit den Juroren diskutiert. Schließlich präsentierten einzelne Gruppenmitglieder in einem kurzen Vortrag jeweils einen Teilaspekt des Gruppenergebnisses und stellten sich den kritischen Fragen der anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie der Jury.

Jüngere Schülerinnen und Schüler sowie Informatikneulinge hatten dieses Jahr zum ersten Mal die Gelegenheit, den Wettbewerb im Rahmen einer Juniorrunde kennenzulernen, in der sie unter anderem das informatische Escape-Game "Room-X" meistern mussten.

Bei der abschließenden Siegerehrung wurden die besten Teilnehmer durch Herrn Prof. Dr. Schwill, dem Lehrstuhlinhaber Didaktik der Informatik, sowie Frau Hüttemann, Organisatorin seitens des BLiS, ausgezeichnet.

Es wurden ein erster Preis, zwei zweite Preise und drei dritte Preise sowie zwei Sonderpreise vergeben. Den ersten Preis verdiente Nico Grimm vom Albert-Schweitzer-Gymnasium in Eisenhüttenstatt. Der erstplatzierte Teilnehmer hat die Jury mit seiner Gesamtleistung besonders beeindruckt, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass er zu den jüngsten drei Teilnehmern des Wettbewerbs gehörte, weswegen er außerdem noch den Sonderpreis des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg verliehen bekam. Der Sonderpreis des BLiS ging an Niels Glodny vom Humboldt-Gymnasium in Potsdam für die beste Einzelleistung am ersten Wettbewerbstag. Des Weiteren wurden mehreren Schülern Anerkennungen für sehr gute Ergebnisse verliehen, die nur knapp eine Platzierung verfehlten.

Preisträger

  1. 1. Preis

  2. 2. Preis

  3. 3. Preis

  4. Sonderpreis des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg

  5. Sonderpreis des BLIS

  6. Anerkennungen

Die Ausschreibung der 4. Landesolympiade Informatik 2020 ist in Vorbereitung und wird Anfang des Jahres 2020 veröffentlicht.

Ansprechpartner und Adressen

Prof. Dr. Andreas Schwill
Institut für Informatik
August-Bebel-Str. 89
14482 Potsdam
Fon 0331 977-3100
Fax 0331 977-3122
E-Mail schwill AT cs.uni-potsdam.de
Mareen Przybylla
Institut für Informatik
August-Bebel-Str. 89
14482 Potsdam
Fon 0331 977-3104
Fax 0331 977-3122
E-Mail przybyll AT cs.uni-potsdam.de
Uwe Toman
Brandenburgischer Landesverein zur Förderung mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch interessierter Schüler e.V. (BLIS)
Stienitzallee 3
15370 Petershagen
Fon 033439 51983
E-Mail uwe.toman AT gmx.de

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