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GML

1. Workshop "Grundfragen multimedialer Lehre"

Termin: 10.-11.03.2003

DdI

Workshop

Multimediales Lernen als maßgeschneidertes Produkt: realistische Möglichkeit oder Wunschdenken ?

Christine Schickentanz

(Master in Multimedia Didaktik)
christineschickentanz@yahoo.com

Basierend auf der Vision eines "digitalen Lernberaters", der mit fortschreitendem Lernprozess immer genauere und intimere Kenntnisse erhält und somit immer präziser auf die individuellen Bedürfnisse des Lerners eingehen kann, werden zentrale Elemente des Konzepts der "Mass Customization", sprich "kundenindividuellen Massenproduktion" vorgestellt.1
Was gehört zur individuellen Produkt-Konfiguration, wenn das Produkt "Lernen" und der Kunde ein "Lerner" ist? Wie wichtig sind hierfür die unterschiedlichen Lernstile? 
Neben den üblichen Kriterien zur Feststellung des kognitiven Lernstils werden die "Learning Orientations" von Margaret Martinez2 diskutiert, die emotionale Einstellungen zum Lernen mit einschließen.
Wie könnten lernstilgerechte Lernplattformen aussehen? Zwei Beispiele (magic or realism) werden vorgestellt.
Welches Potential bietet Data Mining zur Erstellung eines Lernerprofils und zur kontinuierlichen Individualisierung des Lernens? In diesem Zusammenhang wird auch das Konzept des digitalen "Learning Companion"3 skizziert, der einen entmutigten Lerner trösten und aufmuntern soll.


Multimediales Lernen: gemeinsam oder einsam? 

Dr. Elke Domke

Brandenburgische Technische Universität Cottbus
domke@tu-cottbus.de

Computerunterstütztes Lernen muss keine einsame Sache sein. Im Gegenteil, Lernen ist dann besonders nachhaltig, wenn es im sozialen Austausch mit anderen stattfindet. Der Workshop skizziert theoretische Grundlagen kooperativen Lernens und zeigt praktische Beispiele für die multimediale Gestaltung des gemeinsamen Lernens mit neuen Medien.
Auf vielen Lernplattformen werden bereits entsprechende Werkzeuge zur Verfügung gestellt. Doch die Nutzung dieser Instrumentarien allein führt nicht automatisch zu erfolgreicher Kooperation.
Wann und in welchen Szenarien ist gemeinsames Lernen  sinnvoll? Welche Ziele und Grenzen gibt es? Mit welchen didaktischen Methoden lassen sich Lernende zur aktiven Teilnahme und zur gemeinsamen Auseinandersetzung mit Inhalten motivieren? Welche Rolle spielen dabei die verschiedenen Betreuungskonzepte?
Antworten auf diese Fragen werden durch die dem Projekt „e-LIT“ zugrunde liegenden Rahmenbedingungen für die Gestaltung von E-Learning-Modulen vorgestellt. Mit dem Schwerpunkt auf Kooperation und Kommunikation werden einzelne Aspekte beispielhaft erläutert.



1 http://www.mass-customization.de
2 http://www.trainingplace.com/source/research/index.html
3 http://affect.media.mit.edu/AC_research/lc/
   http://affect.media.mit.edu/AC_research/lc/icalt.pdf

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