Im Jahre 1938 vollendete Konrad Zuse
seine vollautomatische Rechenmaschine Z1 in der Methfesselstraße 7 in Berlin
Kreuzberg. Die Z1 enthielt fast alle Komponenten eines modernen Computers, wie:
Steuerwerk, Programmierung, Speicher, arithmetische Einheit und die Ein- und
Ausgabeeinheiten. Die Z1 war realisiert mit binären Gleitkommazahlen, der
Booleschen Logik und einer freien Programmierbarkeit. Unzufrieden über die
geringe Zuverlässigkeit der Z1 konstruierte Konrad Zuse die Z3 (1939-1941).
Diese Maschine gilt heute als der erste funktionsfähige programmgesteuerte
Rechner weltweit (Erster funktionsfähiger Computer mit kleinen Einschränkungen).
Die Rechnerarchitekturen der Z1 und Z3 sind fast identisch.
Ziel des Workshops ist die
Vermittlung von Konrad Zuses Werk und besonders der Funktionsweise eines
Computers am Beispiel der Z1 (Präsentation der Logikbausteine UND, ODER NICHT)
und der Z3. Dazu werden die Funktionsweisen von Rechenwerken, Speichern,
Steuerwerken und Ein- Ausgabeeinheiten im Detail am Beispiel der Maschinen
Zuse-Z1 und Z3 aufgezeigt. Die Z3 eignet sich in hervorragender Weise, die
Grundfunktionen eines Computers zu verstehen, ein PC ist dazu viel zu komplex.
Demonstriert wird die Funktionsweise der Z3 mit einer vom Autor erstellten
Simulation (DVD).
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