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Turingmaschinen bieten einen guten und interessanten Ansatz,
unterschiedliche Techniken der Informatik im Unterricht zu behandeln.
Einerseits handelt es sich um ein sehr einfaches,intuitiv verständlichen
Modell einer speicherorientierten Programmierung, bei der das Turingband
als Speicher dient. Andererseits basieren Turingmaschinen auf einem zustandsorientierten Modellieren, ohne sich mit den spezifische Eigenheiten einer Programmiersprache zu beschäftigen. Turingmaschinen bieten darüber hinaus vielfätige Möglichkeiten, theoretische Aspekte der Informatik (Berechenbarkeit, Komplexität, etc.) zu integrieren. In den neuen Kerncurrikula wird auf zustandsorientiertes Programmieren in allen Kursen verwiesen. Im LK ist die Behandlung von Turingmaschinen verbindlich vorgesehen. Die Durchführung wurde in mehreren Kursen erprobt und stützt sich in diesem Workshop auf das Kara-Turingmodell, mit dem Bezüge zwischen den verschiedenen Modellen (Automaten, Programmiersprachen, Turingmaschinen) veranschaulicht werden können. Alternativen werden kurz vorgestellt. Die Teilnehmer erhalten erprobte Unterrichtsbeispiele und sollen selbst einige Turingmaschinen erstellen. Die Kara-Turing-Maschine kann man sich unter folgender URL herunterladen: http://www.educeth.ch/lehrpersonen/informatik/unterrichtsmaterialien_inf/programmieren/kara_umgebung/index |
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